Sendungsfeier
Sendungsfeier der pastoralen MitarbeiterInnen
Am 26. März wurden vier pastorale Mitarbeiter unserer Diözese offiziell und feierlich in ihren Dienst gesendet. Die Feier fand im Rahmen der Samstag-Vorabendmesse bei uns im Seelsorgeraum in der Pfarrkirche Großpetersdorf unter der Leitung von Dr. Richard Geier (Leiter der "Pastoralen Dienste") statt.
Im Zuge der Feier erklärten die zu Sendenden ihre Bereitschaft, Gottes Wort im Auftrag der Kirche zu verkünden und sich in Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen in ihrem Wirkungskreis zu bemühen, am Aufbau der Gemeinde mitzuarbeiten. Nach ihrer Bereitschaftserklärung bezeugten die Kandidaten gemeinsam mit der Feiergemeinde ihren Glauben und wurden dann von Richard Geier - in Vertretung des Bischofs - als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angenommen und mit folgenden Worten ihn ihren Dienst gesendet:
„Ich sende dich
im Namen der Kirche
zum pastoralen Dienst
in unsere Diözese Eisenstadt.
Gott begleite dein Wirken
mit seinem Segen.
Im Namen des Vaters und des Sohnes
+ und des Heiligen Geistes.“
Bei kaltem aber schönem Wetter konnte im Anschluss an die Feier im Hof eine Agape angeboten werden. Die Teilnehmer hatten so die Möglichkeit bei einem Glas Wein oder Saft, Kuchen und Gebäck, das Fest und den Abend mit Gesprächen in fröhlicher, entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen.
Ein riesiges DANKE gilt dem jungen Musikteam, bei dem auch Sarah und Laura Vurglics sowie Anna-Katharina Karlovits aus der Pfarre Großpetersdorf mitgesungen haben. Die Gruppe hat mit ihren rhythmischen Liedern die Feier wunderbar umrahmt und ihre Freude am Musizieren auf die gesamte Feiergemeinde übertragen.
Ein herzlicher DANK gilt auch allen, die der Einladung zu diesem Fest gefolgt sind und mit dabei waren sowie jenen, die durch ihr Mitwirken und ihre Hilfe zum Gelingen der Feier beigetragen haben.
Gesendet wurden:
Sascha Aminger - Regionalstellenleiter Kinder- und Jugendpastoral für die Region Mitte
Noemi Manuel - Pastoralassistentin im Seelsorgeraum Via Pacis
Jurica Petrovic - Pastoralassistent im Dekanat Großwarasdorf
Veronika Thaller - Sachbearbeiterin für die DKA / Kinder- und Jugendpastoral
Worte zum Evangelium:
Richard Geier sprach in seiner Predigt zum Evangelium vom „verlorenen Sohn“ von der bedingungslosen Liebe Gottes. Er meinte, dass selbst wenn die beiden Söhne in ihrem Handeln sehr unterschiedlich wären, hätten sie doch ein sehr ähnliches Bild von ihrem Vater. Beide sind davon überzeugt, dass sie sich dessen Liebe verdienen müssen. Der eine Sohn fügt sich dem Bild, das er von seinem Vater hat und versucht ihm zu gefallen, der andere lehnt sich dagegen auf und entfernt sich von ihm. Keiner der beiden ist ehrlichen Herzens glücklich, was zeigt, dass weder der eine noch der andere die Liebe des Vaters wirklich verstanden haben.
Eine Analogie zu unserem Leben sieht Richard Geier darin, dass auch wir in unserem Handeln oft nicht frei und deshalb unglücklich sind, weil wir Gott oft missverstehen und uns unter unsere Vorstellungen von ihm duckmäuserisch beugen oder gegen sie rebellieren und uns von ihm abwenden.
An die bedingungslose Liebe Gottes erinnernd, legte Richard Geier den Gesendeten nahe, sich nicht von persönlichen Vorstellungen den Blick auf Gott verstellen zu lassen oder ihn anderen zu verstellen. Ihr Handeln im pastoralen Dienst soll auch nicht von eigenen „Lieblingsprojekten“ bestimmt werden, sondern den Bedürfnissen der Menschen angepasst sein, damit die Nähe Gottes zu den Menschen und seine bedingungslose Liebe erfahrbar werden kann.