Pfarrfest 2021 - Verabschiedung Kurt Aufner
Der heutige Tag ist für mich zum einen mit Freude, auf der anderen Seite mit Wehmut erfüllt. Zum einen ist es mir eine große Freude, dass sie, liebe Jubilarinnen und Jubilare gekommen sind, um heute diesen Gottesdienst und diesen Festtag mit uns zu feiern. Ich darf ihnen im Namen der Pfarrgemeinde und auch persönlich meine herzlichsten Glückwünsche zu ihrem besonderen Geburtstag bzw. zu ihrem Ehejubiläum aussprechen. Ich wünsche Ihnen, dass Freude, Gesundheit, Zufriedenheit und Fröhlichkeit ihre Tage erfüllen, dass sie Menschen um sich haben, die ihnen in Liebe zugetan sind und vor allem, den reichen Segen unseres wunderbaren Gottes.
Zu den heurigen Jubilaren gehört auch Roland Rodler. Ihm gilt für die Arbeit als Wirtschafsrat ein besonders großer Dank. unter seiner fachkundigen Regie konnten Sanierungsmaßnahmen von rund 130 000 € realisiert werden. Vom schadhaften Dach, über die Versetzung des Taufbrunnens, dessen Schönheit erst jetzt im Altarraum zur Geltung kommt, bis hin zu einer Begasung der Kirche, hat er von der Suche nach professionellen Handwerkern über die Anträge für Fördergelder bis hin zur Abwicklung der Sanierungsmaßnahme souverän gemeistert. Dafür sei ihm ein herzliches Vergelt‘s Gott.
Für die Wehmut lieber Kurt, bist du verantwortlich. Vor 2 Jahren hast du mit viel Hingabe und Engagement deine Aufgaben hier übernommen. Wir haben uns sehr gefreut über unseren neuen Pfarrer, doch kurz darauf, brachte eine Pandemie unser pfarrliches Leben praktisch zum Stillstand. Doch du warst unermüdlich am Tun und man spürte, wie sehr dir unsere Pfarrkirche am Herzen lag. Vieles hast du dem Vergessen entrissen und mit neuem Leben erfüllt. So ist dank deiner Initiative nun auch unser Beichtstuhl in der Seitensakristei frei zugänglich und kann wieder zum Einsatz kommen. Sobald es wieder möglich war, hast du zu Ostervespern eingeladen, die wir sehr gerne besuchten. Du hinterlässt deine Spuren nicht nur in unser Herz, sondern auch ganz konkret mit deiner Kreuzwegbetrachtung zu unseren vor vielen Jahren abgenommenen Kreuzwegbildern. Wir hoffen, dass wir die Restaurierung der Bilder zum einen durch den Verkauf der Kreuzwegbetrachtung aber auch durch die Übernahme von Patenschaften realisieren können und die Bilder schon bald wieder unsere Kirche schmücken.
Es fällt uns nicht leicht lieber Kurt, dich gehen zu lassen, bist du uns doch in dieser Zeit, mit deiner liebenswürdigen Art sehr ans Herz gewachsen. Doch wir freuen uns mit dir, dass du künftig als Pfarrer in den Pfarren St. Michael, Dt. Tschantschendorf, Gütenbach, Neuberg und Tobaj wirken wirst.
Als kleines Dankeschön für dein segensreiches Wirken bei uns, darf ich dir eine Ikone einer heimischen Künstlerin überreichen, auf der natürlich der Hl. Josef, der Namenspatron unserer Pfarrkirche nicht fehlen darf. Und damit du uns nicht vergisst, haben wir auch ein kleines Büchlein vorbereitet, mit Erinnerungsfotos an die Zeit bei uns. In dem Buch ist auch noch Platz für Segenswünsche, die dich auf deinem Weg begleiten sollen und jeder der möchte kann seine Wünsche für dich, heute noch darin eintragen.
Nun bleibt mir nur noch dir für deinen neuen Wirkungsbereich von Herzen alles Gute zu wünschen, mögen sich deine Erwartungen erfüllen und dich Gottes Segen stets begleiten.
Danke Kurt
~ Waltraud Hofer ~