Gründonnerstag
Ich wasche die Füße denen, die heute nicht da sein können …
Herr, schenke ihnen deine Nähe
- … den Kranken und denen, die unter Quarantäne stehen, denen, die sich Sorgen machen um ihre Gesundheit
- … den einsamen und älteren Menschen, die zuhause sitzen und nicht hinauskönnen, die sich allein und verlassen fühlen
- … den Ärzten und dem Krankenpflegepersonal, die sich in Gefahr begeben und echten Dienst an den Kranken ausüben
- … denen, die in den Supermärkten und in der Nahrungsmittelindustrie hart arbeiten, damit wir unser tägliches Brot haben und es uns an nichts fehlt.
- …den Hospiz- und Palliativ-Teams, den Seelsorgerinnen und Seelsorgern, die Sterbende begleiten und versuchen, ihnen in diesen Stunden nah zu sein.
- … den Regierenden, die sich den Kopf darüber zerbrechen, wie sie uns Bürger am besten schützen und unterstützen können.
- … den Verzweifelten, die ihre Arbeit verloren haben und sich um ihre Zukunft sorgen und sich die Füße wundgehen um eine neue Perspektive zu finden.
- … den Angestellten der Banken, der Post, allen Lieferanten und Spediteuren, die in diesen Tagen mehr Arbeit und Last zu tragen haben als sonst und uns die Versorgung sichern.
- … den Polizistinnen und Polizisten, all jenen, die sich um unsere Sicherheit sorgen und auf diese Weise helfen die Ausbreitung des Virus zu stoppen.
- … den Eltern, die ganz neu und kreativ für ihre Kinder da sein müssen, deren Geduld mehr als sonst auf die Probe gestellt wird und sie vielleicht auch an ihre Grenzen bringt.
- … den vielen, die in Betrieben ums Überleben kämpfen und Verantwortung haben für sich und viele, denen sie Arbeit geben.
- … den freiwilligen Helferinnen und Helfern, die sich privat oder in unzähligen Vereinen und Plattformen , öffentlich oder verborgen aber ganz konkret, für andere einsetzen.
Quelle: Seelsorgeraum Via Pacis 2021
Bildquelle: Wikimedia Commons