Kreuzweg via Pacis
KREUZWEG DURCH DEN
SEELSORGERAUM „VIA PACIS“
1. Station
Jesus wird zum Tode verurteilt
Mittwoch, 4. März, Großpetersdorf
Jeder Mensch hat seine ganz persönliche Lebens-, Liebes- und Leidensgeschichte. Am Kreuzweg Jesu treffen wir auch auf die Kreuzwege der Welt, auf unseren eigenen Kreuzweg. Wir schreien mit Jesus: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Aber wir erfahren auch mit ihm die Kraft Gottes, durch die ein Durchbruch möglich wird.
JESUS WIRD ZUM TODE VERURTEILT
2. Station
Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern
Sonntag, 8. März, Jabing
Mit Schmerzen und letzter Kraft hat er es getragen und sich durchgekämpft. Es soll uns zeigen, dass wir uns in Situationen, in denen wir mit einer Aufgabe überfordert sind bzw. nicht mehr weiter wissen, nicht aufgeben sollen, sondern daran denken, dass Jesus bei uns ist und uns immer unterstützt.
JESUS NIMMT DAS KREUZ AUF SEINE SCHULTERN
3. Station
Menschen helfen Jesus auf dem Weg
Mittwoch, 11. März, Neumarkt i. T.
Und der König wird ihnen zur Antwort geben: Amen, ich sage euch: Was ihr meinen geringsten Schwestern und Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan.
MENSCHEN HELFEN JESUS AUF DEM WEG
4. Station
Frauen begleiten Jesus
Sonntag, 15. März, Stadtschlaining
Es hilft mir nicht und dir nicht, wenn du über unabänderbare Dinge klagst ; frag dich lieber was du tun kannst um die Situation zu verbessern. Mit-leiden mit Jesus erfordert Selbsterkenntnis, Eingestehen von Mitschuld an eigenem wie fremdem Leid und die Bereitschaft zur ständigen Kurskorrektur.
5. Station
Jesus fällt unter dem Kreuz
Herr Jesus Christus, wir können uns in dieser Zeit nicht treffen, um die 5. Station auf dem Kreuzweg durch unseren Seelsorgeraum gemeinsam zu betrachten. Weil wir aber durch dich miteinander verbunden sind, möchten wir unser gemeinsames Gebet nicht unterbrechen, sondern zu Hause fortsetzen ...
6. Station
Jesus wird seiner Kleider beraubt
Entblößt - das ist mehr, als Kleider ausziehen.. Entblößen, das hat etwas zu tun mit erniedrigen, entwürdigen, missbrauchen - im Großen wie im Kleinen. Das darf niemand an mir tun – und das darf ich um meiner Würde willen auch nicht selbst an mir tun.
Lass mich wachsam sein, Herr, dass ich entdecke, wo ein Mensch in meiner Nähe erniedrigt, entwürdigt, missbraucht wird und schenke mir den Mut, für seine Würde einzutreten.
JESUS WIRD SEINER KLEIDER BERAUBT
7. Station
Jesus wird ans Kreuz genagelt
Doch eine Gewissheit begleitet uns: Der Weg endet nicht am Kreuz,sondern er führt weiter, er führt ins Reich des Lebens und zu der Freude, die uns niemand mehr nehmen kann.
8. Station
Jesus stirbt am Kreuz
Hier gibt es nichts mehr zu sagen. Es gibt keine Worte, die meine Bewunderung deines Handelns zum Ausdruck bringen können, und so schweige ich lieber.
9. Station
Jesus im Schoß seiner Mutter
Die Mutter, das ewige Symbol für Glaube, Vertrauen, Liebe.
10. Station
Das Begräbnis Jesu
Gegen Abend kam ein reicher Mann aus Arimathäa namens Josef, auch er war ein Jünger Jesu. Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Da befahl Pilatus, ihm den Leichnam zu überlassen. Josef nahm ihn und hüllte ihn in ein reines Leinentuch. Dann legte er ihn ein neues Grab, das er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen. Er wälzte einen großen Stein vor den Eingang des Grabes und ging weg. Auch Maria aus Magdala und die andere Maria waren dort, sie saßen dem Grab gegenüber.