Abgesagt ...
Zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hat der Bundeskanzler die Spitzen der anerkannten Kirchen- und Religionsgemeinschaften am Donnerstag, 12.3.2020 zu einer Beratung eingeladen. Dabei wurden den Kirchenvertretern von Seiten der Regierung die Expertise und aktuellen Erkenntnisse zum Coronavirus vorgelegt. Aufgrund der jüngsten Situation wurden gemeinsam Maßnahmen vereinbart.
Offiziellen Mitteilungen der Diözese
Für uns bedeutet das:
Versammlungen aller Art (in geschlossenen Räumen und im Freien) bedeuten ein hohes Übertragungsrisiko und sind ab sofort bis auf weiteres abgesagt.
- Gottesdienste finden daher ab sofort ohne physische Anwesenheit der Gläubigen statt. Doch die Kirche hört nicht auf zu beten und Eucharistie zu feiern. Das Volk Gottes, der Leib Christi bleibt durch Gebet verbunden. Die Priester feiern die Eucharistie weiterhin täglich für die Gemeinde und für die Welt. Dabei werden alle bereits angenommenen Intentionen wahrgenommen. Die Gläubigen sind eingeladen, über Medien teilzunehmen (Radio, Fernsehen, Internet..) und sich im Gebet zuhause anzuschließen.
- Sämtliche aufschiebbare Feiern (Taufen, Hochzeiten, etc.) sind zu verschieben.
- Begräbnisse sollen im kleinsten Rahmen und nur am Grab, bzw. außerhalb des Kirchenraumes stattfinden. Das Requiem ist auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
- Alle Versammlungen (Kreuzwege, Versöhnungsfeiern, Krankenbesuche, Laudesgebet, Gruppenstunden, Sitzungen, Sakramentenvorbereitungen, Bibelkreise, Gebetsrunden, Exerzitien,.. ) sind ab sofort abgesagt.
- Kirchen sind bis auf weiteres zum persönlichen Gebet tagsüber offen.
- Die Pfarrkanzlei ist bis auf weiteres geschlossen.
- Wichtige Informationen findet Sie immer auf der Homepage und im Schaukasten!
Pfarrer Sebastian 0676/880 70 84 52 und
Pfarrvikar Kurt Aufner 0664/58 49 727 sind telefonisch für Sie erreichbar.
Es ist uns bewusst, dass dies schwerwiegende Maßnahmen sind, die wir nicht leichtfertig treffen. Bei all dem geht es darum, vor allem die Gruppe der alten und kranken Menschen zu schützen, die am meisten gefährdet sind. Die Maßnahmen sind Ausdruck einer recht verstandenen christlichen Selbst- und Nächstenliebe. Wir als Kirche hören nicht auf, für die Sorgen und Nöte der Menschen in verantwortungsvoller Weise da zu sein, für sie zu beten und die Eucharistie zu feiern, gerade in dieser schwierigen Situation.
Pfarrer Sebastian Edakarottu
Pfarrvikar Kurt Aufner