Faschingsgottesdienst
Sich verkleiden, ausgelassen und fröhlich sein, singen und tanzen – das gehört zum Fasching. Zur Ehre Gottes singen, tanzen und fröhlich sein ist doppeltes Gebet.
Viele Kinder und auch einige Erwachsenen kamen in ihren lustigen Kostümen um gemeinsam Eucharistie zu feiern. Unser Herr Pfarrer Shinto, der als „Steirerbua“ in Lederhose zum Gottesdienst kam, erzählte uns anstatt der Predigt die Legende vom betenden Gaukler, der er uns gezeigt hat, wie er sein Herz in sein Gebet legte. Seine Art Gott zu loben, danken und ehren sollte für uns alle ein Beispiel sein.
Feiern, singen und lachen, das verbindet - Miteinander zur Ehre Gottes feiern, singen und lachen, das ist ganz bestimmt doppeltes Gebet.
Wir haben gehört, dass auch du, Gott, dich gern verkleidest.
Dein schönstes Kostüm, womit du dich bekleidest, ist der Mensch.
Gott, wir haben gehört, und haben es selbst gemerkt,
dass du dich versteckst und dass du dich bemalst,
mit allen Kostbarkeiten der Erde,
deine Farbtöpfe und Schminkstifte, Gott, sind unerschöpflich.
Deine Frühlinge, mit denen du dich anmalst, deine Sommerfarben,
deine Herbstfarbtöpfe und selbst der Winter mit seinem clownweiss und himmelblau ist unübertroffen.
Gott, deine Verkleidungsfeste, deine Maskenbälle
sind wunderschön und all die Masken, die es da gibt,
die Wasserköpfe, die rosaroten Ferkelgesichter,
die Schnäuzchen und Bärtchen, die Pausbäckchen,
die Affengesichter und Froschmäuler,
die Nasen und Näschen,
du hast schon ungeheuer viele Einfälle gehabt.
Danke dafür.