Wir ziehen zur Mutter der Gnade
Wir alle sind Pilger, die auf ganz verschiedenen Wegen einem gemeinsamen Treffpunkt zuwandern. Einzig die Richtung hat einen Sinn.
Am Dienstag, dem 12. Juli machte sich nach 2jähriger Pause eine Pilgergruppe aus Kobersdorf zu Fuß auf den Weg nach Mariazell.
Am Freitag, dem 15. Juli reiste dann eine Gruppe aus dem Pfarrverband mit dem Bus nach, um an der gemeinsamen Messfeier mit den Fußwallfahrern teilzunehmen. Die ruhige, angenehme Fahrt stimmte auf die Hl. Messe in der Basilika, die von Pfarrer Shinto zelebriert wurde, ein.
In der Predigt hörten wir dann, worauf es beim Pilgern ankommt:
Wer sich im Namen Jesu auf den Weg macht, der vertraut darauf, dass Gott mit ihm ist und ihn mit seinem Segen begleitet auf allen Wegen. Und diese Wege einer Wallfahrt führen nicht nur geradeaus, oder bergauf und bergab. Es gibt auch einen Weg nach außen, eine Weg nach innen, einen Weg nach oben, einen Weg von oben und dann gibt es noch den Weg zurück.
Auf all diesen Wegen in unserem Leben wissen wir als Gemeinschaft der Glaubenden um das Ziel, dem wir uns Schritt für Schritt nähern. Auf unserer Pilgerschaft müssen wir uns immer wieder neu orientieren und schauen ob die Richtung stimmt – und das alles im Vertrauen auf Gott, unseren Vater. Dann werden wir erkennen, wohin unser Weg uns führt und wir werden erfahren, wie wertvoll unser Glaube ist und welch unheimliche Kraft uns davon geschenkt wird.
Mit einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl kehrten wir dankbar wieder in unseren Alltag zurück.