Friedensprozession am Martinusweg: Gemeinsam für den Frieden
Am Sonntag, den 1. September, lud die Katholische Männerbewegung (KMB) der Diözese Eisenstadt zur Friedensprozession auf dem Martinusweg ein. Diese besondere Veranstaltung, die anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Landespatron Hl. Martin“ stattfand, zog zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, die gemeinsam ein starkes Zeichen für den Frieden setzen wollten.
Die Prozession startete um 15 Uhr an der Martinskirche in Donnerskirchen. Von dort aus machten sich die Gläubigen auf den Weg Richtung Purbach, entlang eines speziell ausgewiesenen Friedensweges, der ein Teilstück des größeren Martinusweges darstellt. Dieser Weg führt zur Friedensflamme in Purbach, wo der Abschluss der Prozession stattfand. Die Strecke war angenehm flach, und die Gehzeit betrug etwa eineinhalb Stunden, wobei für geistliche Stationen und Pausen zusätzlich Zeit eingeplant war.
Im Zentrum der Prozession standen die geistlichen Stationen, die von Gebeten und Gesängen begleitet wurden. Die erste Station war in der Martinskirche in Donnerskirchen, wo Dechant Roman Schwarz die Teilnehmer:innen mit einer inspirierenden Andacht begrüßte. Die zweite Station befand sich auf halber Strecke des Friedensweges und wurde von Philipp Jurenich, dem KMB-Verantwortlichen, vorbereitet. Schließlich erreichte die Gruppe die Friedensflamme in Purbach, wo Diakon Paul F. Röttig, ein Vorstandsmitglied der KMB, die abschließende Besinnung leitete.
Gegen 18 Uhr endete die Prozession mit einer gemütlichen Einkehr im Pfarrheim Purbach, wo die Pfarre alle Teilnehmer:innen herzlich willkommen hieß. Die Rückfahrt nach Donnerskirchen organisierten die Teilnehmer:innen eigenständig, wobei viele in Fahrgemeinschaften zurückkehrten.
Trotz der sommerlichen Hitze nahmen 35 engagierte Menschen an der Prozession teil. Ein Begleitfahrzeug, gesteuert von Judith Schmidl, Mitarbeiterin der Pastoralen Dienste, sorgte dafür, dass alle Teilnehmer:innen ausreichend mit Getränken versorgt waren, was angesichts der hohen Temperaturen besonders wichtig war.
Vinzenz Jobst, der Diözesanobmann der KMB und Initiator der Prozession, unterstrich die Bedeutung dieser Veranstaltung: „Angesichts der zahlreichen Konflikte und Kriege weltweit möchten wir dem Frieden eine Chance geben und dies durch das verbindende Element des Gebets erreichen.“ Bereits im vergangenen Jahr organisierte die KMB eine Friedensprozession in der Morgendämmerung in Sieggraben, die durch die frühe Uhrzeit eine besondere Herausforderung darstellte. Bei der diesjährigen Prozession war es die Hitze, die die Teilnehmer:innen forderte.
Ein besonderes Highlight der diesjährigen Friedensprozession war die Anwesenheit von Gerhard Jellaschitz, dem Initiator des Friedensweges, der persönlich an der Prozession teilnahm. Für das nächste Jahr ist bereits eine weitere Friedensprozession geplant, diesmal im Süden des Burgenlandes. Vinzenz Jobst lud zum Abschluss alle Teilnehmer:innen ein, auch im kommenden Jahr wieder gemeinsam für den Frieden zu gehen.
Diese zweite Friedensprozession der KMB war ein eindrucksvolles Zeichen des Zusammenhalts und der Hoffnung, und wird den Teilnehmern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Die Katholische Männerbewegung der Diözese Eisenstadt freut sich bereits auf die Fortsetzung dieses friedensstiftenden Weges.
Die KMB plant, auch im nächsten Jahr eine Friedensprozession abzuhalten, und wird rechtzeitig Ort und Details auf ihrer Homepage veröffentlichen: www.martinus.at/kmb.
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