Bei seinem Besuch vom 2. bis 6. Dezember auf Zypern und in Griechenland wird Papst Franziskus zahlreiche Vertreter der Orthodoxie treffen. Darüber hinaus sind Treffen mit Jugendlichen, Migranten und Flüchtlingen, unter anderem auf der Insel Lesbos, geplant. Das geht aus dem offiziellen Programm der 35. Auslandsreise von Papst Franziskus hervor, das der Vatikan veröffentlichte. Die Flüchtlingslager auf Lesbos hatte Franziskus bereits im April 2016 besucht.
Auftakt des Besuchs in Zyperns Hauptstadt Nikosia macht ein Treffen mit Priestern, Diakonen und Katechisten der ekklesialen Vereinigungen und Verbände Zyperns. Weiter stehen für den ersten Reisetag Besuche im Präsidentenpalast bei Präsident Nikos Anastasiadis auf dem Programm sowie Treffen mit der Zivilgesellschaft und dem Diplomatischen Korps.
Am zweiten Zypern-Tag trifft Franziskus den griechisch-orthodoxen Erzbischof Chrysostomos II. sowie anschließend die Heilige Synode in der orthodoxen Kathedrale in Nikosia. Im Anschluss zelebriert der Papst eine Messe in einem großen Stadion in der zypriotischen Hauptstadt und trifft Migranten zu einem gemeinsamen ökumenischen Gebet.
Am 4. Dezember reist Franziskus nach Athen weiter. Dort trifft er die griechische Präsidentin Katerina Sakellaropoulou sowie Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis. Weiter stehen eine Begegnung mit dem orthodoxen Erzbischof Hieronymos II. von Athen auf dem Programm sowie Treffen mit Bischöfen, Priestern und Katechisten, der Zivilgesellschaft, Diplomaten und ein privater Austausch mit Jesuiten.
Der 5. Dezember steht im Zeichen der Flüchtlinge auf Lesbos, die Franziskus am Vormittag besucht. Am Nachmittag zelebriert er eine Messe und trifft erneut Erzbischof Hieronymos II. Am letzten Reisetag besucht ihn noch der griechische Parlamentspräsident in der Apostolischen Nuntiatur in Athen, bevor Franziskus sich mit Jugendlichen austauscht, um am Nachmittag zurück nach Rom zu fliegen.