Papst Franziskus sowie der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. werden am 52. Eucharistischen Weltkongress, welcher von 5. bis 12. September in Budapest abgehalten wird, teilnehmen.
Papst Franziskus wird am 12. September am Kossuthplatz die Heilige Messe als Höhepunkt und Abschluss des Weltkongresses feiern.
Die vom Budapester Erzbischof Kardinal Peter Erdő geleitete Messe auf dem Kossuthplatz und die anschließende Lichterprozession über den breiten Boulevard der Andrassy-Straße zum Heldenplatz spiegelt in besonderer Weise das Erbe des ungarischen Nationalheiligen König Stephan I. (975-1038) wider.
Die Anwesenheit von Patriarch Bartholomaios bei diesem Programmpunkt des achttägigen Weltkongresses ist daher besonders stimmig. Der orthodoxe Patriarch hatte Stephan im Jahr 2000 zusammen mit Bischof Hierotheos, der im 10. Jahrhundert von Konstantinopel aus nach Ungarn kam, um zu missionieren, zu Heiligen seiner Kirche ernannt.
Offizieller Delegierter der Österreichischen Bischofskonferenz für den Weltkongress ist der Eisenstädter Bischof Dr. Ägidius Zsifkovics. Bischof Zsifkovics wird am 8. September um 17.00 Uhr die Heilige Messe in deutscher und lateinischer Sprache in der Pfarrkirche Szent Imre zelebrieren.
Der Eucharistische Weltkongress wird am Nachmittag des 5. September eröffnet - und zwar mit einem vom Vorsitzenden des Rates der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) Kardinal Angelo Bagnasco geleiteten großen Gottesdienst samt Erstkommunion auf dem Budapester Heldenplatz. Zentraler Schauplatz der folgenden Programmtage mit Katechesen, Ausstellungen, Konzerten und Familienangeboten ist das "Hungexpo"-Messegelände.
Für die Kongressteilnehmer beginnt dort jeder Tag mit einem gemeinsamen Gebet und von Bischöfen geleiteten Meditationen und Katechesen zu Glaubensthemen sowie Gottesdiensten und Arbeitsgruppen an den Nachmittagen.
Schon in der Woche vor dem Großereignis ist in Esztergom von 2. bis 4. September eine internationale theologische Konferenz geplant.